Der Meslingbach – ein Nebengewässer der berichtspflichtigen Sand- bzw. Kiffertbachs – wurde auf einer Fläche, die dem Landesbetrieb Straßen.NRW als Ausgleichsmaßnahme von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zur Aufforstung und Pflege übergeben wurde, auf einer Länge von insgesamt 335 Meter wieder in eine frühere Gewässertrasse zurückverlegt.

Dazu wurden zwei Trassen mit einem leicht mäandrierenden Gewässerlauf angelegt. Das ausgehoben Material konnte zu einem großen Teil direkt vor Ort in Wällen verbaut werden, die anschließend mit standortgerechten Gehölzen bepflanzt wurden.

Der geradlinig ausgebaute Altverlauf mit beidseitigen Erlenbepflanzungen wurde belassen und durch Schotterschwellen vom neuen Verlauf abgetrennt, so dass er bei Hochwasser nach wie vor durchflossen werden kann.

Das Sohlniveau der längeren, sogenannten Nordschleife wurde angehoben, um eine bessere Verbindung des aquatischen Bereichs mit den Uferpartien und somit auch eine dynamische Entwicklung zu ermöglichen. Am Ende der nördlichen Trasse wird das Gewässer über eine etwa 40 m lange Kiesrausche wieder auf das Niveau des Altverlaufs zurückgeführt.

Träger dieser Maßnahme war der Wasser- und Bodenverband Sandbach.